Wir verfügen über eine Vielfalt von Fotos der bei uns restaurierten Möbel. Einen kleinen Einblick in unsere Arbeit finden Sie hier.
Restaurierung historischer Ratsaal von Deidesheim |
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Seit Jahren sind wir für die Restaurierung des historischen Deidesheimer Ratsaals zuständig. Anfangs haben wir die thermische Holzwurmbeseitigung übernommen, die völlig schadstofffrei und schonend Holzschädlinge unschädlich macht. Dann wurden die Gestelle verleimt, fehlende Holzteile ersetzt und schlussendlich alle Oberflächen komplett überarbeitet. Auch die Gemälde wurden bei uns restauriert, gereinigt, neu nachgespannt und mit einem frischen Firnis überzogen. Da dieser historische Ratssaal noch immer benutzt wird, fallen durch die hohen Rückenlehnen immer mal wieder Stühle um, Sitzlehnen brechen und Querstege gehen aus dem Leim. Nach vielen Jahren kennen wir die Feinheiten und Anforderungen sehr gut und haben viel Freude am Erhalt dieses einzigartigen, noch immer genutzen, historischen Ratssaals in der Pfalz. |
Restaurierung eines Bettes von Napoleon |
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Einen interessanten Auftrag hatten wir von einem Mannheimer Sammler; die Restaurierung und Verlängerung eines Bettes von Napoleon. Wir waren zuerst auch skeptisch, aber es konnten einige vergleichbare Betten (und er hatte ja mehrere) in der Literatur gefunden werden. Außerdem hatte es einen Stempel der Hofschreinerei Jacob unter einer der Bettseiten. Zusätzlich war ein sekundäres Messingschild angebracht worden, das es als Original auswies und die Herkunft genauer aufzeigte. Unser Auftrag war es, das Bett von seiner jahrhunderte alten Schmutzschicht zu befreien, es zu konservieren, Fehlteile zu ersetzen und dann möglichst reversibel zu verlängern. Das Ergebnis sehen Sie hier auf den Bildern. Wir hatten Freude an diesem einmaligen Auftrag. |
Restaurierung einer Boulle-Uhr |
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Zusammen mit Herrn Thyes, einem Uhrmachermeister aus Worms, der das Werk überholt hat, haben wir eine museale Boulle-Uhr aus Paris restauriert. Andre-Charles Boulle lebte von 1642-1732 in Paris und war einer der berühmtesten Ebenisten. Seine Technik, bei der Marketerie verschiedene Materialen, wie Holz, Messing, Zinn, Schildpatt, Elfenbein und andere edle Materialien, auf einer Fläche zusammenzubringen war neu und sehr beliebt an den europäischen Höfen. In Paris gründete sich daraus eine Boulle-Schule, die bis ins 19. Jahrhundert produzierte. Frühe Originale sind inzwischen sehr gesucht und werden teuer gehandelt. Heute noch zu finden sind Likeurettes, Schmuckschatullen und ähnliche Kleinutensilien, die mit Boulle Marketerien veredelt wurden. Durch die verschiedenen Materialien, entstehen auf den Oberflächen erhebliche Spannungen, die meist aufwendige Restaurierungen nach sich ziehen. Die von uns restaurierte Uhr war für den französischen Hof gearbeitet und befindet sich heute in Privatbesitz. |
Restaurierung von Schlossmöbeln, des frühen 18. Jahrhundert |
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Eine besonders interessante Herausforderung war die Restaurierung dieser beiden Möbel aus Privatbesitz. Es handelt sich dabei um einen sogenanten Trois-Corps, ein Schreibmöbel mit Kommodenunterteil und einem schmucken Aufsatz, sowie einen pesonders prachtvoll marketierten Spieltisch. Im 18.Jahrhundert waren solche Arbeiten Meisterstücke, herrschaftliche Gastgeschenke oder Möbel von höfischen Auftraggebern. Die Meisten stehen heute in öffentlichen Sammlungen oder in Schlossmuseen. Wir durften diese Möbel in unserer Restaurierungsabteilung komplett überarbeiten. Da wir an der Detailarbeit des Erbauers viel Freude hatten, möchten wir auch Ihnen einige Fotos vor und nach der Restaurierung zeigen. |
Restaurierung einer alten Fabrikantenvilla |
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Wir hatten den schönen Auftrag, eine alte Fabrikantenvilla zu restaurieren und teilweise Rekonstruktionen der Innenvertäfelungen anzufertigen. Die Villa zeigt schön die Zeit um 1890, einer Zeit in der auch im Privaten, bei vermögenden Fabrikbesitzern, wenig gespart wurde.
In dem großen Anwesen gibt es Bibliothekszimmer, Gartenzimmer, etliche Privaträume, Musikzimmer, lange Flure, große Treppenhäuser und überall viel Holz und Stuck. Da das Anwesen durch jahrelangen Wasserschaden von Grund auf sanierungsbedürftig war, waren wir gut beschäftigt und unser Fachwissen gefragt. Der Hausbesitzer legte großen Wert auf Originalität, sodass wir dort all unser Können zeigen und ausspielen konnten. |
Restaurierung einer Barocktür in Deidesheim, Gaststätte zum Schwanen |
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Mitten in Deidesheim, gegenüber des alten Rathauses, steht ein besonders schönes Fachwerkhaus. Das Haus beherbergt jetzt eine Gaststätte, ( www.zum-schwanen-deidesheim.de ), dessen Betreiber zusammen mit der Besitzerfamilie beschloss, die antike Barocktür von uns restaurieren zu lassen. Durch die Restaurierung wurden alte Wunden (Briefkastenschlitz) geschlossen, die Tür wieder winddicht gemacht und alle Riegel und Schlösser wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Es ist schon erstaunlich, wie ein restaurierter Hauseingang, in der Ortsmitte, die gesamte Umgebung aufwerten kann. Uns hat der Auftrag Spaß gemacht, zudem wir die antiken Möbel im Ratssaal gegenüber schon vor Jahren restauriert haben. |
Restaurierung eines Louis-Seize-Schrankes um 1770 |
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Dieser Schrank kam aus Bonn in unsere Werkstatt in die Pfalz. Er war bei der ersten Besichtigung noch schwarz gestrichen und kam dann im abgelaugten Zustand zu uns. Wir neutralisierten zuerst die Holzoberfläche und begannen dann nach ausreichender Trocknung mit der Restaurierung. In Absprache mit unserem Kunden einigte man sich auf eine holzsichtige Oberfläche mit einer historischen Wachs/Harzpolitur als Oberflächenschutz. Besonders schön gearbeitet sind die vielen Schnitzereien und die gelungene Proportion des Möbels. Der Schrank steht heute in Frankfurt. |
Restaurierung einer Barocktür an einem historischen Winzeranwesen |
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In Diedesfeld haben wir in Zusammenarbeit mit dem Denkmalpfleger von Neustadt/W. eine stark verwitterte und vernachlässigte Barock-Haustür restauriert. Es war eine sehr aufwendige Restaurierung, da die Tür sehr hoch und schwer und in ihrer Stabilität schon stark mitgenommen war. Gewürdigt wurde diese restauratorische Arbeit in einem schönen Rheinpfalzartikel. Somit wurde hochwertiges Kulturgut erhalten und der Anblick des historischen Winzeranwesens wieder in seine alte Pracht zurückversetzt. |
Restaurierung einer Truhenbank aus Weichholz, um 1820 |
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Diese "Reste einer Bank" wurden uns gebracht, um das alte Holz zu verwerten. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass nahezu alle Teile vorhanden waren. Wir beschlossen zusammen mit unserem"Altholzlieferanten" eine Restaurierung anzugehen. Heute ist die kleine Truhenbank froh, dass sie nicht der Bandsäge zum Opfer gefallen ist. Auch soetwas ist bei uns möglich.
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Restaurierung eines Bodenseeschrankes |
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Dieser Schrank aus unserem Lager ist ein besonders schönes Möbel aus der Zeit um 1770. Der Schrank war mit einer verwitterten, sekundären Bierlasur gestrichen und in seiner Grundkonstruktion nicht mehr stabil. Der Schrank wurde vollständig zerlegt, die Bierlasur abgenommen, und die Konstruktionen neu verleimt. Fehlende Teile wurden fachgerecht ergänzt.Eine historische Wachs/Harzpolitur bildetete den Abschluss unserer Restaurierung. Der Schrank wurde bei uns im Laden ausgestellt und direkt verkauft. |
Restaurierung eines Barockschranks aus Eichenholz |
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Hier ein typisches Beispiel eines gut erhaltenen Barockschranks, der in die Jahre gekommen ist. Durch mehrfaches Überstreichen und Überwachsen ist die Oberfläche dunkel und unansehnlich geworden. In unserer Restaurierungsabteilung haben wir uns auf die Regeneration solcher Oberflächen spezialisiert. Schonend werden die alten, dunklen Überzüge abgenommen, bis die originale Oberfläche zum Vorschein kommt. Diese wird gesäubert, die Beschläge werden poliert und eine sach- und fachgerechte Wachspolitur wird als Schutz aufgebracht. So erhält der Schrank seine alte Pracht zurück. |
Restaurierung eines Gallé-Tischsatzes und eines Tabletts |
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Restaurierung eines originalen, signierten Gallé Tischsatzes, der aus drei Tischchen besteht. Hierbei wurden die Gestelle verleimt, fehlende Furniere ergänzt, die Öberfläche gereinigt und aufgefrischt. Gallé war ein berühmter französischer Ebeniste um die Jahrhundertwende. Auch das eingelegte Tablett wurde bei uns fachgerecht restauriert, da es aus der selben Zeit um 1900 stammt. |
Restaurierung eines Cembalo |
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Die Restaurierung eines seltenen Cembalo forderte von uns viel Einfühlungsvermögen und Feingefühl. Zuerst haben wir uns in die Geschichte des Cembaloerbauers eingelesen und mit Vergleichstücken abgeglichen. Die Oberfläche wurde komplett neu aufgebaut, das Notenpult nach Fotos und Vergleichsdaten bei uns neu nachgefertig. Nach Vollendung unserer Überarbeitung ging das Instrument noch in eine bekannte Cembalowerkstatt, um auch das Innenleben und die Mechanik zu restaurieren. Heute befindet sich das Instrument in den Händen eines echten Cembalovirtuosen in Norddeutschland. |
Restaurierung eines Weichholz-Barock-Eckschrankes aus der Pfalz |
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Eckschränke sind eigentlich recht seltene Möbel. Dennoch haben wir inzwischen einige restauriert und auch dieser, hier gezeigte, ist ein schönes Restaurierungsbeispiel.
Er kam mit einer schlechten, sekundären Bemalung zu uns in die Werkstatt. Zudem war die originale Holzkonstruktion verbesserungswürdig und er musste stabilisiert werden. Die Bemalung wurde abgenommen, die originale Holzoberfläche freigelegt, die Holzkonstruktion in der Rückwand und im Bodenbereich stabilisiert. Die Türen wurden sauber eingepasst und die fehlenden Füße ergänzt. Am Schluss erhielt er eine reversible Schellackoberfläche mit einer anschließend aufgebrachten Wachspolitur.
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Restaurierung von Türen |
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Da wir ja schon ein paar Restaurierungen von Haustüren aufgelistet haben, hier noch ein paar Beispiele von restaurierten Innentüren.
Auch hier fertigen wir auf Wunsch passende Innenfutter und bauen sie so um, dass sie modernen Sicherheitsaspekten genügen. Allerdings immer so, dass sie weitgehend den originalen Türen gleich kommen und keine Eingriffe vorgenommen werden, die nicht reversibel sind. Da die Bilder schon etwas älter sind, gibt es leider vom Vorzustand keine Fotos, aber meist handelte es sich um mehrfach überstrichene Türen, die in die Jahre gekommen waren, wie die Beispieltür zeigt.
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Restaurierung eines Barockmöbels und Rekonstruktion des Mittelteils |
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Hier eine aufwendige Rekonstruktion eines fehlenden Mittelteils, bei einem Barockmöbel aus Nußbaumholz. An den Abdrücken in der Platte konnte man die Umrisse des fehlenden Schreibteils noch erkennen. Der Aufsatz gab die obere Form des Fehlteiles vor. Die Höhe wurde anhand von den Proportionen und mit dem "goldenen Schnitt" ermittelt. Schnell wurde klar, dass es eine geschwungene Form gewesen sein muss. Also bauten wir zuerst den fehlenden Schreibkasten mit Rückwand entsprechend nach. Die Schreibklappe ergänzten wir dann in der Art der unteren Türen. Wichtig war auch, dass die Schreibklappe im geöffneten Zustand in Schreibhöhe, innen glatt und sicher gerade war. Ich denke, die Rekonstruktion ist uns gut gelungen. Das Möbel bekam am Ende der Restaurierung noch eine schöne Schellackoberfläche mit einer gut auspolierten Wachsschicht. Die Schreibplatte wurde innen mattiert. |
Restaurierung eines Altars in Schloss Edingen-Neckarhausen |
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Auch schon etwas länger her, aber eine interessante Arbeit, die wir in Schloss Edingen-Neckarhausen ausgeführt haben. An dem Altar und dem Wandschrank mussten einige Teile stabilisiert und ergänzt werden. Die alte Oberfläche wurde vom Schmutz der Jahre befreit, Fehlteile wurden ergänzt und retuschiert, abgebrochene, vergoldete Teile entsprechend ergänzt und nachvergoldet. Am Schluss bekam der Altar noch eine Altardecke mit einem Barockstoff aus unserer Kollektion, passend zum Schutz der Oberfläche, angefertigt. Wir führten die Arbeiten vor Ort aus, da ein Transport dem Altar nicht gerade gut getan hätte. |
Restaurierung eines Barockkommoden-Paares aus dem Mannheimer Schloss |
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Kleine, hochwertige Kommodenpaare aus dem Barock kommen meist nur in höfischen, oder in adligen Häusern vor. So ist es auch bei diesem Kommodenpaar, das aus dem Mannheimer Schloss stammt. Beide Kommoden waren viele Jahre im Depot gelagert. Wir erhielten den Auftrag, das seltene Kommodenpaar zu restaurieren. Zuerst wurde die teilweise gerissene Grundkonstruktion neu verleimt, indem an diesen Stellen die originalen Furniere vorsichtig abgelöst wurden um eine sichere Verleimung darunter erst möglich zu machen. Dannach wurden alle losen Furnier fachgerecht verleimt und Fehlstellen entsprechend ergänzt. Die feuervergoldeten Beschläge wurden abgenommen, gesäubert und, nach dem Aufbringen einer Wachspolitur nach historischen Originalrezepten, wieder an alter Stelle montiert. Heute stehen diese beiden Kommoden im Karlsruher Schloss in der Ausstellung. |